16. November 2016

Cochamó - Trekking und Klettern

Wir besuchen das Kletter- und Trekkingparadies "Cochamó".

Zu viert ging es 1100km in Richtung Süden, auf einer hervorragend ausgebauten Mautautobahn nach Cochamó. Diese erste Station unserer Reise, ist ein Geheimtip für Kletterbegeisterte. Cochamó, auch "Yosemite de Sudamérica" genannt, besticht durch hohe Granitwände. Um zu den Wänden zu gelangen geht es 6 Stunden durch Lärchenwälder, vorbei an Flüssen und Wasserfällen.
Das Auto ist gepackt, der Rückspiegel ist ein Accessoire
Der Marsch kann beginnen

Öfters müssen breite, reisende Flüsse mit Seilbahnen und Hängebrücken gekreuzt werden, bis letztendlich ein Mündung mit einem Campingplatz, "La Junta", erreicht wird. Dieser Marsch schreckt wohl schon die meisten ab, wodurch der Ort noch so einzigartig erhalten bleibt. 
Hält!....noch...
Ein schönes Erwachen
Es gibt hier sehr viele Kletterrouten, jedoch erst ab einer Schwierigkeit von 6a auf der französischen Skala. Somit ist dieses Gebiet für Beginner und Freizeitkletterer nicht geeignet. 

Kussi beim Vorstieg
Lucas seilt sich ab
Ein paar kurze Sportkletterrouten gibt es in der Nähe des Campingplatzes. Alpines Klettern und Mehrseillängen (teilweise bis zu 1500 Metern Länge) gibt es im ganzen Gebiet, jedoch muss dafür die Ausrüstung hoch getragen werden. Gegen eine Gebühr von umgerechnet 40 Euro trägt es ein Pferd, welches mit maximal 70 Kilo beladen werden darf. 

Der Campingplatz hat Plumpsklos und Duschen und kostet 4000 Pesos (5 Euro) pro Nacht. Der enstandene Müll wird wieder zurück getragen. Es gibt hier kein Strom, keine Krankenstation und kein Handyempfang. Für Notfälle dient ein Satellitentelefon oder Funkkontakt zum Tal. Generell kann man sagen, dass Handyempfang und mobiles Internet auf der gesamten Strecke Richtung Süden in Städten recht gut funktionieren. Verlässt man die Stadt,  bricht der Empfang ab.

Den Aufenthalt in Cochamó beendeten wir mit einem kurzen Ritt auf den Stromschnellen des Flusses mit unseren zwei Packrafts.
Ronja gibt Gas


Zum vorherigen Post: Surfen im Pazifischen Ozean
Erholen beim gemeinsamen Durchhängen - Part 1

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