3. November 2016

Gleitschirmfliegen am Pazifischen Ozean

Lucas macht eine Gleitschirm-Lizenz und treibt viel Sport in Maitencillo.
Seit Lucas ein Kind ist, besucht er das Dorf "Maitencillo" an der chilenischen Küste. Dieser Ort steht für ihn für Familie, Erholung und Sport. Gesellschaftsspiele, Reiten, regionales Essen und Surfen sind nur einige seiner vielen Erinnerungen an Maitencillo.
Dieses Jahr lag der Fokus in einem 10-tägigen Gleitschirmkurs. Der Kurs fand außerhalb der Ferien statt, sodass ein Schüler-Lehrer Verhältnis von 3:2 möglich war. In Maitencillo gibt es zwei Startflächen auf einer Steilküste mit circa 70 Metern Höhe. Ab 15 km/h ist der Wind stark genug um die Gleitschirmflieger über der Steilküste steigen zu lassen. Dadurch ist es möglich unbegrenzt zu fliegen.
Durch verschiedene Manöver kann die Flughöhe bestimmt und sogar wieder am Startpunkt gelandet werden ("Top Landing"). Das Top Landing und der direkte erneute Start ("Touch and Go") waren die Herausforderungen des Kurses.
Anflug zum Top Landing: Touch and Go mit angezogenen Außenzellen
Der Gleitschirm ist ein sensibles Instrument. Vor allem bei der Start- und Landephase sind sanfte Bewegungen auszuführen, da ansonsten ernste Verletzungen drohen. Einmal ließ Lucas die Bremsleinen zu schnell hoch, sodass er ins Pendeln geriet und unkontrolliert landete. Er prellte sich das Fersenbein, konnte aber weiterhin in Maitencillo das Fliegen, die Gesellschaftsspiele und das Surfen genießen.


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