20. Dezember 2016

El Bolsón, die Besteigung des Osorno´s und Pucón

Wir klettern in " El Bolsón", besteigen den Osorno und folgen einer Schlucht in "Pukón".
Weiter ging es in Richtung Norden.
Im Städtchen "El Bolsón", im Zentrum einer hervorragenden Treckkingregion in der Region Patagonien, stoppten wir um zu klettern. Am "Cerro Indigena" gibt es viele Routen ab dem Schwierigkeitsgrad 6a. Wir verbissen uns 2 Tage an einer Route.

Geschafft! Wir können weiterfahren!








Immer entlang der Landstraße "Ruta 40", vorbei an der beeindruckenden Region der 7 Seen, fuhren wir wieder über die Grenze nach Chile. 
"La Nave" hat 5 Sitzplätze, die wir bei jeder Gelegenheit mit Anhaltern belegen. Vom 13 jährigen Bauern, Backpackern aus aller Welt, bis hin zum einheimischen Musiker, Bauarbeiter und Wanderarbeiter.
Auch diese Nacht verbrachten wir an einem beeindruckenden See. Auf ein kühles Bad, folgte ein wärmendes Feuer und eine ruhige Nacht. Gut gestärkt waren wir bereit für die nächste Herausforderung: Die Besteigung des Vulkan Osorno.
Das Ziel ist nicht zu übersehen
Der Osorno ist ein Schichtvulkan und ist 2652 Meter hoch. Er ist ein sehr beliebtes Touristenziel, doch die wenigsten besteigen den Gipfel. Wir übernachteten eine Nacht kurz unter dem Gipfel auf einem Hang mit einer Neigung von circa 60°. Die Kälte und die Schräge des Vulkans setzen gutes Equipment voraus.
Ohne Schwierigkeiten ging es los, bis Gletscherspalten und hartes Eis den Weg erschwerten
Lucas vor dem Zelt: "Ich fühle meine Hände nicht mehr"
Im Zelt gab es leckere Expeditionsnahrung. Die Nacht war kurz, Aufbruch war um 6 Uhr morgens, da schwierige Wetterbedingungen erwartet wurden.

Über den Wolken, auf dem Gipfel: "Geschafft!"
Nach dem Osorno ging unsere Reise weiter Richtung Pucón, einem Ort für Abenteuerlustige. Auf dem Weg sammelten wir Konstanza, eine Freundin aus Berlin, ein.
Pucón ist der Ausgangspunkt für verschiedenste Outdoor-Aktivitäten. Unzählige Agenturen bieten Vulkanbesteigungen, Rafting- und Canyoningtouren, Bungeesprünge oder Termenbesuche an. Wir beschlossen uns selbstständig durch einen Canyon zu wagen. Die Tour war einfach doch eindrucksvoll; enge Canyon´s, ungewöhnliche Vegetation und einige Abseilstrecken.


 
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Kussi´s Mitbewohnerin Clara war zufällig auch in Pucón, sie reist per Anhalter von Nord nach Süd durch Lateinamerika. 
Das Zelt laßen wir  für die Besteigung zurück.



Die Reise hinterlässt Spuren