15. Dezember 2016

Perito Moreno Gletscher und El Chaltén

Ab jetzt reisen wir nördlich! Wir besichtigen den Perito-Moreno-Gletcher und klettern Mehrseillängen in "Calafate" und in "El Chaltén".
Nach 5 Tagen in weichen Betten, WLAN und warmen Duschen in Ushuaia begannen wir unsere Reise zurück in den Norden. Wir erreichten spät in der Nacht den Fährhafen. Wir schliefen direkt am Pier um die erste Fähre am Morgen nicht zu verpassen.

Die Vögel switschern......
Einige hundert Kilometer später holten wir den fehlenden Schlaf am Atlantischen Ozean nach.
Schlafen in einer Hängematte unter dem Tarp mit Schlafsack und Isomatte
Spontan beschlossen wir den Perito-Moreno Gletscher zu besichtigen, einem der größten Auslassgletcher Südamerikas. Besonders macht ihn seine gute Zugänglichkeit und ein natürlicher Zyklus bei dem die Gletscherzunge den Sees absperrt, aufstaut und anschließend wieder spektakulär zusammenbricht. Im Gegensatz zu den meisten Gletschern der Region zieht sich der Perito-Moreno Gletscher nicht zurück.
Die Sicht auf den Gletcher Perito Moreno
Noch am selben Tag, nur wenige Kilometer entfernt, kletterten wir eine Mehrseillänge. Der Fels war nur spärlich mit Ösen vorbereitet, sodass wir mit Klemmgeräten den Gipfel in 3 Seillängen erreichten.

Von hier war es nicht mehr weit bis zu El Chaltén, einem Ort von dem wir in einem vorherigen Post geschrieben haben. Mit einem befreundeten Bergführer wollten wir den Berg Huemul besteigen, dessen Erstbesteigung erst im Februar von dem amerianischen Profibergsteiger und Extremkletterer A.Honnold durchgeführt wurde. Doch die Wettervorhersage versprach keine 2 guten aufeinander folgenden Tage und somit fiel die Tour ins Wasser. Doch El Chaltén hat Einiges für den Bergfreund zu bieten. Wir spannten eine 70 Meter lange Seilbahn und durchquerten den Fluss "Rio de las Vueltas".


Am folgenden Tag kletterten wir die im obenstehenden Bild zu sehende Felswand, in 5 Seillängen auf, Schwierigkeit: 6a.



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