Zwei Abenteurer in Südamerika: Punta Arenas und Ushuaia, die südlichste Stadt der Welt

Wir besichtigen "Punta Arenas", klettern und spielen Paddel in "Ushuaia", der südlichsten Stadt der Welt.
In Punta Arenas endete die gemeinsame Reise mit Sina und Ronja. Wir blicken zurück auf über 3500 gefahrenen Kilometern, mehreren Wasserpassagen mit Fähren und vielen eindrucksvollen Orten zum Übernachten. Zum Abschluss bestiegen wir den 850m hohen Berg Tarn.

Summit auf dem Laufberg Tarn.

Abschied von Sina und Ronja

Zu Zweit ging die Reise weiter in Richtung Süden. Wir überquerten erneut die Grenze nach Argentinien und erreichten spät in der Nacht die südlichste Stadt der Welt: Ushuaia, die Hauptstadt der argentinischen Provinz "Tierra de Fuego" (Feuerland).

Ushuaia liegt auf einer Insel

Aufwachen in Ushuaia

Die Stadt, mit etwa 57.000 Einwohnern, vermarktet sich erfolgreich als "Ende der Welt" und ist einer der besten Ausgangspunkte für eine Reise in die Antarktis, welche nur noch 2 Tage per Schiff entfernt ist.
Die folgenden Tage übernachteten wir bei einer Couchsurferin, die uns ganz nach dem Motto "mi casa es su casa" aufnahm.

Unsere Pläne mit einem Schiff zur Antarktis zu reisen wurden schnell gestrichen. Die Richtlinien sind streng und der bürokratiesche Aufwand sehr hoch. Der Hafen selber war abgesperrt, sodass der Kontakt zum Schiffspersonal nicht möglich war. Wir informierten uns an vielen Stellen, auch bei der Marine hatten wir keinen Erfolg. Zu guter Letzt bekamen wir einen wichtigen Kontakt, der uns womöglich auf einer anderen Tour, in einem anderen Jahr, behilflich sein könnte.
Das Wetter war gut, sodass wir den anliegenden Nationalpark "Feuerland" besuchten. Der Park zeichnet sich durch zahlreiche Gletscher, tiefe Täler, Flüsse und Seen sowie Torfmoore aus. An einem Fels an der Küste kletterten wir einige Routen, wobei uns wilde Pferde beobachteten.

In Ushuaia hatten wir mehrmals die Gelegenheit Paddel zu spielen. Bei der zweitbeliebtesten Sportart des Landes, handelt es sich um eine abgewandelte Form des Tennis. Das Spielfeld ist etwas kleiner und wird wie beim Squash, durch circa 4 Meter hohe Wände begrenzt. Wie beim Squash dürfen die Wände in das Spiel mit einbezogen werden. Es ist erlaubt den Ball direkt nach der Wanberührung weiter zu spielen. Das führt zu längeren und rasanteren Ballwechseln.