24. Februar 2017

Die Osterinsel und der Süden Brasilien´s

Wie geplant trennen sich die Wege von Kussi und Lucas für einen kurzen Moment. Kussi hatte die Möglichkeit die Osterinsel zu besuchen und anschließend den Süden Brasilien zu erkunden.  

Der Name Osterinsel stammt vom holländischen Kapitän Jacob Roggeveen, der am Ostersonntag 1722 als erster Europäer die damals ausschließlich von Polynesiern bewohnte Insel entdeckte. Weltbekannt ist sie wegen ihrer riesigen Steinstatuen, die Moais, und ihrer magischen Vergangenheit.
Von den Einheimischen wird die Insel Rapa Nui (übersetzt "Nabel der Welt") genannt. Die Insel Rapa Nui, mit einer maximalen Länge von 24 km und einer maximalen Breite von 13 km, hat eine Fläche von 162,5 km² und ist das exotische Gesicht Chiles, welches seit 1988 politisch zu Chile gehört, geographisch jedoch zu Polynesien.


Ahu Tongariki - Die größte wiedererrichtete Bestattungsplattform der Insel. 15 Statuen sind auf dem Altar zu sehen.


Die Landschaft ist durch ihren vulkanischen Ursprung geprägt. Die isoliert gelegene Insel im Südostpazifik, die von den drei Hauptvulkanen PoieRano kau und Maunga Terevaka gebildet wird, gilt als der am weitesten von einem anderen bewohnten Ort entfernte Flecken Land. Das Klima ist subtropisch warm. Die durchschnittliche Wassertemperatur beträgt 22 °C. Die US-Weltraumorganisation NASA verwendete die Insel früher, durch ihre günstige Lage, als Notlandeplatz für ihre Spaceshuttles und baute die Graslandebahn am Flughafen aus. Heute landet einmal pro Tag ein Flugzeug aus dem 3600 km entferntem Santiago de Chile auf der Insel.



Der Rano Kao Vulkan ist ein, bis zu 320 m hoher und mit einem Durchmesser von 1,6 km, erloschener Schildvulkan im Südwesten der Osterinsel, dessen Gestein auf ein Alter von etwa 1 Million Jahren datiert wurde.

Geheimnisvolle steinerne Skulpturen finden sich überall auf der Osterinsel verstreut. Der größte Moai misst 20,56m und wird auf 250t Gewicht geschätzt Sie sind die Boten einer vergangenen und bislang nicht endgültig entschlüsselten Kultur. Sie bewahren die Tradition der polynesischen Ureinwohner Rapa Nui, der Bewohner der Insel. Trotz umfangreicher Forschungen ist ihr eigentlicher Zweck und die genaue Zeit ihrer Errichtung unter den Experten immer noch umstritten. Man geht heute davon aus, dass sie berühmte Häuptlinge oder allseits verehrte Ahnen darstellen, die als Bindeglied zwischen diesseitiger und jenseitiger Welt fungierten. Die Bildhauer gestalteten aus dem weichen Tuff büstenähnliche Figuren. Angedeutete Ohrpflöcke in den offenen Ohrläppchen und überlange Finger, unter dem Bauchnabel gelegt, verleihen den monumentalen Moais ihren unverwechselbaren aristokratischen Ausdruck. Um die schweren Kolosse abzutransportieren, lies man sie zunächst auf dem Rücken liegend den steilen Berghang hinabrutschen. Seit 1995 ist die Osterinsel als Nationalpark Rapa Nui Teil des UNESCO-Welterbes.


Man kann sich 4x4 Autos, MotocrossräderScouters, Fahrrad oder Quads auf der Insel leihen um sich fortzubewegen.

Ein Maoi liegt in 23 Meter tief im Pazifischen Ozean. Zusammen mit Schildkröten und anderen Meeresbewohnern tauchte Kussi hinab. Das für viele pazifische Inseln charakteristische Korallenriff fehlt, die Küste fällt steil bis zu einer Meerestiefe von 3000 Metern ab. Taucher können vor der Osterinsel einzigartige Höhlen erkunden, es gibt wenige, dafür aber wunderschöne Korallenriffe und eine Vielzahl an verschiedenen seltenen Südseefischen.
Generell ist alles teurer als auf dem Kontinent, was auf die Abgelegenheit zurückzuführen ist. Palmen und weiße Strände ähneln anderen polynesischen Insel, wie zum Beisiel Hawaii oder Tahiti. Am Flughafen wird man direkt mit einer Blumenkette begrüßt, das Leben auf der Insel ist angenehm langsam. Nicht desto Trotz kann viel Sport gemacht werden, wie zum Beispiel Joggen, Fahrradfahren, Surfen, Kajakfahren, Tauchen, Schnorcheln, Downhill, Reiten, Longboarding oder Unterwasserfischen. Die Insel ist nicht mit Touristen überfüllt, riesige Hotelketten gibt es nicht. Im einzigen Dorf Hanga Roa kann alles besorgt werden.


Viele Moai sind bei einem Tsunami umgestürzt und werden nun aufwendig restauriert und wieder aufgestellt.

Rano Raraku Vulkan - Die Moai-Fabrik ist in vielerlei Hinsicht ein sehr interessanter und mysteriöser Ort: Am und im Rano Raraku befinden sich unter anderem 397 Moais, von denen nur ein Viertel komplett bearbeitet und aus dem Stein geschlagen sind.
Surfen ist auf der Osterinsel auch möglich, allerdings nur mit großen Steinen unter dem Wasser, die nicht tief liegen.
Von der Osterinsel flog Kussi nach Rio de Janeiro, Brasilien. Dort mietete er sich ein Auto mit 4 Freunden und fuhr durch den Süden Brasilien. Vorbei an Regenwaldgebieten bis zu den gewaltigen Wasserfällen des Iguazú. Die Reise endete nach 3 Wochen in Såo Paulo, von wo aus Kussi zurück nach Deutschland flog. Lucas kommt in einigen Wochen nach.

Der Nationalpark Aparados da Serra: Die größte Attraktion ist der Cânion do Itaimbezinho, eine 5,8 km lange und 600 m tiefe Schlucht mit vielen Wasserfällen.
Itaipú ist der Name eines Wasserkraftwerkes und der dazugehörigen Itaipu-Staumauer sowie des Itaipu-Stausees am Paraná. Das fünf Kilometer lange und 200 Meter hohe Bauwerk durchquert den Fluss Paraná zwischen Brasilien und Paraguay und ist das zweitgrößte Wasserkraftwerk der Welt.
Beachtennis ist eine Mischung aus Tennis, Beachvolleyball und Badminton. Die Regeln sind weitgehend vom Tennis übernommen, die Beinarbeit und Atmosphäre kann man mit der vom Beachvolleyball vergleichen und die Reaktionsfähigkeit kommt der vom Badminton gleich.


Der über 1300 Kilometer lange Fluss Iguazu ist den meisten Menschen nur bekannt wegen seiner Wasserfälle. Sein Name bedeutet "großes Wasser" in der Sprache der indianischen Ureinwohner. Die Wasserfälle im Dreiländereck von Argentinien, Brasilien und Paraguay sind die größten der Welt. In mehr als 270 Kaskaden stürzt das Wasser auf einer Länge von knapp drei Kilometern rauschend in die Tiefe, bis zu 6500 Kubikmeter pro Sekunde.
Ana Kakenga - Eine Tagestour mit dem Mountainbike zu den Höhlen von Ana Kakenga. Die Höhlen galten früher als Unterschlupf und Versteck vor den Besiedlern


Ein Haarschnitt von einem echten Rapa Nui :) Danke an meine Couchsurfer Luis und Mauricio!






























Meine beiden Mitbewohner aus meiner berliner WG, Clara und Joel, vor der Christus-Erlöser-Statue.