Wir erreichen "El Chaltén", nähern uns dem "Cerro Torre" und dem "Fitz Roy" und begehen den Gletcher "Glacial Torre".
In den frühen Morgenstunden erreichten wir "El Chaltén", das Dorf mit dem direktesten Zugang zu den Bergmassiven des Cerro Torre und des Fitz Roy. El Chaltén bedeutet in der Sprache der Ureinwohner "rauchender Berg". Dabei handelt es sich nicht um Vulkane, sondern um Felsen, deren Spitzen meist von Wolken bedeckt sind.
In den frühen Morgenstunden erreichten wir "El Chaltén", das Dorf mit dem direktesten Zugang zu den Bergmassiven des Cerro Torre und des Fitz Roy. El Chaltén bedeutet in der Sprache der Ureinwohner "rauchender Berg". Dabei handelt es sich nicht um Vulkane, sondern um Felsen, deren Spitzen meist von Wolken bedeckt sind.
Nach einer mehrstündigen Fahrt durch die argentinische Pampa, errichteten wir unsere Zelte auf der ersten ersichtlichen Grünfläche des Dorfes. Bereits im Dunkeln, erscheint der Ort, mit seinen aus dem Nichts herausragenden Granitwänden, einzigartig.
Willkommen in El Chaltén |
An einem wolkenlosen Tag liefen wir auf einem Wanderweg bis zum Gletchersee "Lago Torre". Von hier aus hatten wir eine bemerkenswerte Sicht auf den sagenumwobenen "Cerró Torre".
Immer Richtung Gletcher: Links oder Rechts lang ? |
An dieser Stellen endete der Weg, doch noch waren wir nicht auf die Eisfläche vor dem "Cerro Torre". Ab hier ging es nur noch über ein schwer begehbaren Geröllhang, der sich bis zum Gletscher erstreckte.
Kurz vor Sonnenuntergang, noch 2 Gehstunden vom Gletscher entfernt, schlugen wir die Zelte auf dem Geröll auf. Am nächsten Morgen erreichten wir das Eis und der Spaß konnte endlich beginnen.
Bloss nicht runterschauen... |
Mit Steigeisen und Eispickeln erkundeten wir eine durch Bewegung von Eismassen gekennzeichnete Region. An den beeindruckendsten Stellen seilten wir uns ab und betrachteten die Schneise des Schmelzwassers unter dem Eis. An der Eiswand kletterten wie wieder auf.
Ein eingespieltes Team: Kussi sichert Lucas beim Klettern |
Beim Begehen der Grade ist höchste Konzentration geboten, denn ein Sturz in die Spalte endet höchstwahscheinlich mit sehr ernsten Verletzungen. Darüberhinaus ist die Rettung durch die komplexe Spaltenbergung und die schwere Erreichbarkeit des Ortes erschwert.
Ein "Ausrutscher" von Ronja endete glücklich, da sie sich noch mit allen Körperteilen ans Eis krallte. Glücklicherweise konnten wir ihr schnell helfen, eine Eisschraube wurde platziert und ihr konnte per Seil hinaufgeholfen werden. Zurück blieb nur ein Schock.
Festhalten ! |
Kussi und Lucas spannen ein Auffangsystem |
Kurz vor Sonnenuntergang erreichten wir wieder die Zelte. Am nächsten Tag verließen wir "El Chaltén" mit geteilten Gefühlen. Zum einen mit Vorfreude auf das nächste Abenteuer, zum anderen mit Trauer, denn es gab es hier noch einiges zu erleben.
Jetzt erstmal weiter Richtung Süden !
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