Wir besuchen den zweitgrößten See Südamerikas und paddeln zu den Marmorhöhlen. Noch am selben Tag klettern wir an den Wänden des Gletschers “Exploradores”.
Nach zwei abenteuerlichen Fährüberfahrten und einigen Kilometern beginnt die “Carretera Austral”, Chiles aufwendigstes Projekt des vergangenen Jahrhunderts: Eine 1350 km lange Straße, die 1976 unter Diktator Pinochet begonnen wurde, um den Süden besser an das restliche Land anzuschließen. Die Straße führt vorbei an Seen, Gletschern, großen Nationalparks, Fjorden und Gebirgszügen. Lange Zeit war der Süden Chiles wegen der dichten Bewaldung nur per Flugzeug oder Schiff zu erreichen. Eine weitere Möglichkeit bot die argentinische Autobahn “Panamericana”, die über karges und leichter ausbaubares Gebiet nach Feuerland führt.
Carretera Austral: Jede Pause ein neues umwerfendes Aussichtspanorama |
Das Lenkrad fest in der Hand |
Zweitgrößter See Südamerikas: Lago General Carrera
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Noch am selben Tag fahren wir zum 3km breiten und 23km langen Gletscher “Exploradores”. Dies ist unser erster Eiskontakt auf der Reise und eine tolle Vorbereitung auf das, was uns noch bevorsteht. Wir können erste leichte Eiskletterrouten klettern, obwohl das Eis alt und durch die Tagessonne weicher war, als gewünscht.
Nach 1000 km auf der “Carretera Austral” überqueren wir die Grenze nach Argentinien am Grenzübergang “Chile Chico”. Die Straßenverhältnisse werden erheblich besser und wir können längere Strecken am Stück fahren
Ein Liter Benzin kostet in Südchile im Durchschnitt 1 Euro. In Argentinien umgerechnet 80 Cent.
Zum vorherigen Post: Cochamó - Trekking und Klettern
2 Kayaks und unsere Packrafts |
Glacial Colgante: Wir würden gerne näher ran |
Achtung: Guanacos ! |